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Учебно-методическое пособие по немецкому экономическому языку: "Okonomische Grunbegriffe " (110,00 руб.)

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АвторыБорисова Людмила Митрофановна
ИздательствоВоронеж
Страниц33
ID670107
АннотацияДанное пособие содержит несколько сокращенные оригинальные тексты по экономической тематике, заимствованные из указанного в списке использованной литературы немецкоязычного источника. Для каждого текста разработан грамматический минимум, позволяющий сконцентрировать внимание студентов на наиболее частотно представленных в данных текстах грамматических конструкциях, повторить уже изученные или представить новые, и тем самым избежать определенных сложностей в процессе перевода. Данное пособие предназначено для студентов экономических специальностей и знакомит их с основными базовыми понятиями немецкого экономического языка. Предлагаемые к каждому тексту устойчивые словосочетания и система управления глаголов позволяют совершенствовать технику перевода специального текста, способствуют организации продуктивного обсуждения прочитанного материала. Основной целью пособия является обучение чтению специальной литературы экономического профиля.
Кому рекомендованоРекомендуется для бакалавров направления Экономика, Менеджмент очной, очно-заочной и заочной форм обучения экономического факультета. Для для направлений: 38.03.01 - Экономика, 38.03.02 - Менеджмент.
Учебно-методическое пособие по немецкому экономическому языку: "Okonomische Grunbegriffe " / Л.М. Борисова .— : Воронеж, 2017 .— 33 с. — 33 с. — URL: https://rucont.ru/efd/670107 (дата обращения: 20.04.2024)

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Учебно-методическое_пособие_по_немецкому_экономическому_языку_Okonomische_Grunbegriffe__.pdf
МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ И НАУКИ РФ ФЕДЕРАЛЬНОЕ ГОСУДАРСТВЕННОЕ БЮДЖЕТНОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ ВЫСШЕГО ОБРАЗОВАНИЯ ВОРОНЕЖСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ УНИВЕРСИТЕТ Кафедра немецкой филологии Учебно- методическое пособие по немецкому экономическому языку: « Ökonomische Grundbegriffe» для бакалавров направления Экономика, Менеджмент очной, очнозаочной и заочной форм обучения экономического факультета Составитель: Борисова Л.М. Воронеж 2017 1
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Использованная литература: May, Hermann: Ökonomie für Pädagogen von Hermann May.-9.,überarb. und aktualisierte Aufl.- München , Wien: Oldenburg, 1999 ( Oldenburgs Lehr-und Handbücher der Wirtschaft-und Sozialwissenschaften. 3
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nach einfachem Schmuck bis hin zu kostbarem Geschmeide u. a.) und deren Abgrenzung zu den Grundbedürfnissen in Erscheinung. Die Unterscheidung von Individual- und Kollektivbedürfnissen hebt auf die Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung ab. Während Individualbedürfnisse (z.B. Wunsch nach eigener Wohnung, Wohnungseinrichtung, PKW, Ferienreise) in der Regel vom Bedürfnisträger selbst befriedigt werden müssen beziehungsweise können, ist dies bei Kollektivbedürfnissen (z.B. Verlangen nach Krankenhaus, Straßen, Theater, Bildungseinrichtungen, innerer und äußerer Sicherheit) im allgemeinen nur kollektiv, d.h. durch den Staat möglich. Soweit die Befriedigung von Bedürfnissen über Güter erfolgt, die der Bewirtschaftung unterliegen, setzt sie Kaufkraft (Zahlungsmittel) voraus. Ist der Bedürfnisträger Mensch bereit, für eine bestimmte Bedürfnisbefriedigung Kaufkraft aufzuwenden, entsteht Bedarf. Bedarf subsumiert demnach mit Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse. Der Bedarf wird zur Nachfrage, wenn er auf dem Markt in Erscheinung tritt, das heißt, wenn der Bedarfsträger das Gewünschte vom Anbieter respektive der Anbieterschaft (zu kaufen) verlangt. Hieraus kann geschlossen werden, daß die Anbieter am Markt primär am Bedarf interessiert sind und weniger an den teilweise mangels Kaufkraft (noch!) nicht zu befriedigenden Bedürfnissen. Hinsichtlich mittel- und langfristiger Produktions- und Absatzstrategien haben jedoch auch diese (Bedürfnisse) für die Anbieter maßgebliche Bedeutung. Grammatik - Modalkonstruktuion: sich lassen + Infinitiv sein + zu + Infinitiv Infinitiv Passiv mit Modalverb - Satzgefüge Bedingungssatz Attributsatz Objektsatz Temporalsatz Redewendungen, Rektion in Erscheinung treten in Anlehnung an + Akk. wie folgt auf mehr oder minder hohem Anspruchsniveau etw. (D) nachgeordnet sein bis hin zu D in der Regel beziehungsweise 6
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- Infinitiv mit zu hieraus kann geschlossen werden mangels G Rektion: 1. umfassen + Akk. 2. folgen etw. (D) 3. sich anschliessen etw. (D) 4. etw. (N) unterliegt (D) 5. abheben auf + (A) 6. etw. (A) voraussetzen 7. interressiert sein an + D 8. das Verlangen nach + D 9. Schutz vor + D 10. Bedürfnis nach + D 11. in Abhängigkeit von + D 1.1.2 Güter Die der menschlichen Bedürfnisbefriedigung dienenden Mittel heißen Güter. Nur wenige Güter stellt uns die Natur in solchem Überfluß – wie Luft zum Atmen. Wasser im Meer, Sand in der Wüste – zur Verfügung, so daß sie jeder (in verantwortungsvoller Weise!) in Anspruch nehmen kann. Wir nennen sie freie Güter. Alle anderen Güter sind nicht in dem Ausmaß verfügbar, in dem sie zur Bedürfnisbefriedigung verlangt werden. Sie sind somit knapp (knappe Güter) und müssen deshalb bewirtschaftet werden (wirtschaftliche Güter). Die wirtschaftlichen Güter umfassen Sachgüter (Konsum- und Investitionsgüter) und Dienstleistungen sowie Rechte (Patente, Lizenzen, Nutzungsrechte wie Miete, Pacht). Konsumgüter werden von den privaten Haushalten nachgefragt, sei es nun zur einmaligen Bedürfnisbefriedigung (Verbrauchsgüter wie Nahrungsmittel, Wasser, Strom) oder zur mehrmaligen Nutzung (Gebrauchsgüter wie Waschmaschine, RKW, Mobiliar). Investitionsgüter, auch Produktionsgüter (oder Kapitalgüter) genannt, werden von den Unternehmen nachgefragt, und zwar zum Zwecke der Herstellung anderer Güter. Auch für sie gilt die Unterscheidung zwischen Verbrauchsgütern (wie Fertigungsmaterialen) und Gebrauchsgütern (wie Werkzeuge, Maschinen, Werkhallen). Es gilt zu beachten, daß ein Gut zugleich Konsum- und Produktionsgut sein kann, je nachdem welcher Verwendung/Nutzung es zugeführt wird. So ist der in 7
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einem Privathaushalt genutzte Kühlschrank ein Konsumgut, dagegen der in einer Restaurantküche eingesetzte ein Produktionsgut. Dienstleistungen werden von den privaten Haushalten wie auch den Unternehmen nachgefragt. Im privaten Haushalt werden dabei außer den Dienstleistungen seiner Mitglieder – so insbesondere der Hausfrau – auch solche gewerblicher Unternehmen (wie Banken, Versicherungen, Speditionen, Handel) und freier Berufe (wie Arzt, Anwalt, Musiklehrer) konsumiert. Von den Unternehmen werden neben der Arbeit von Arbeitern und Angestellen gleichfalls die Dienste gewerblicher Unternehmen (wie Banken, Versicherungen, Frachtführer, Handel) und freier Berufe (wie Unternehmensberater, Anwalt, Steuerberater, Vertreter) als Dienstleistungen nachgefragt. Öffentliche Güter (Kollektivgüter) sollen Kollektivbedürfnisse befriedigen. Im Gegensatz zu den privaten Gütern (Individualgütern), die der einzelne selbst erwirbt, werden diese vom Staat erworben und angeboten (z.B. innere und äußere Sicherheit, Bildung, Verkehrsmittel, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Rechtsschutz). Grammatik Partizip I Das erweiterte Attribut Folgesatz Attributsatz Präsens Passiv Infinitiv Passiv + Modalverb Partizipialkonstruktion Redewendungen, Rektion 1. etw. (A) j-m (D) zur Verfügung stellen 2. etw. (A) in Anspruch nehmen 3. in dem Ausmaß verfügbar sein 4. umfassen + A. 5. es gilt zu beachten 6. je nachdem 7. zugeführt werden etw. (D) 8. etw. (A) befriedigen 9. im Gegensatz zu D 10. etw. (A) erwerben (a, o) 1.1.3 Knappheit – Wert Die Knappheit der Güter, das heißt ihre im Verhältnis zum Begehr beschränkte Menge, offenbart sich zum einen dort, wo nur ein begrenzter, nicht vermehrbarer Vorrat gegeben ist, wie bei den natürlichen Ressourcen (Bodenflä8
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che, Bodenschätze, Wasserkräfte), zum anderen aber auch bei den vermehrbaren Gütern, die erst produziert werden müssen. In beiden Fällen handelt es sich um eine relative Knappheit in der Beziehung Mensch – Gut und nicht um eine absolute Knappheit. Die relative Knappheit der Güter hat folgende Konsequenz: Die knappen Güter werden zu Objekten wirtschaftlichen Handelns und unterliegen damit der Bewertung. In ihr werden die relativen Knappheiten der Güter beziehungsweise der zu ihrer Herstellung benötigten Arbeit und sonstigen Ressourcen (so insbesondere Materialien, Maschinen, Räumlichkeiten) durch den Preis zum Ausdruck gebracht. Damit läßt sich die Knappheit eines Gutes an seinem Preis, das ist sein Tauschwert, ablesen. Ein teures Produkt spiegelt in seinem Preis einen höheren Knappheitsgrad wider als ein billiges. Nur freie Güter haben keinen Preis. Auf ihrer Annahme basiert die Fiktion vom Schlaraffenland. In ihm sind wirtschaftliche Anstrengungen nicht nötig, da alles im Überfluß vorhanden ist und somit die Bedürfnisbefriedigung keine Kaufkraft erfordert. Das Schlaraffenland entzieht sich mit seiner Annahme bewußt der wirtschaftlichen Realität. Grammatik Das erweiterte Attribut Infinitiv Passiv mit Modalverb Kausalsatz Modalkonstruktion: sich lassen + Infinitiv Redewendungen, Rektion 1. zum einen … zum anderen 2. unterliegen + D 3. etw. (A) zum Ausdurck bringen 4. etw. (N) lässt sich an (D) ablesen 5. etw. (A) an etw. (D) ablesen 6. basieren auf + D 7. im Überschuss vorhanden sein 8. sich entziehen (o, o) D 1.1.4 Wirtschaftliches Handeln – ökonomisches Prinzip Die Tatsache, daß die menschlichen Bedürfnisse umfangreicher sind als ihre Befriedigungsmöglichkeiten, das heißt als die zur Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehenden Gütermengen, schafft ein Spannungsverhältnis, in dem eine Vielzahl von Wünschen (Bedürfnissen) um ihre Befriedigung konkurrieren. 9
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Der Bedürfnisträger Mansch versucht sich aus dieser Konfliktsituation in der Regel dadurch zu lösen, daß er die verschiedenen (Wahl-) Möglichkeiten vergleicht und sich danach für die aus seiner Sicht günstigste entscheidet. Beispiele: 1) Im privaten Haushalt sieht sich die Hausfrau mit einer Vielzahl von Bedürfnissen konfrontiert, zu deren umfassender Befriedigung das begrenzte Haushaltsbudget nicht ausreicht. Sie muß deshalb die Bedürfnisse auf ihre Dringlichkeit untersuchen, Prioritäten setzten und schließlich sich für bestimmte Bedürfnisse und deren Befriedigung über Kaufakte entscheiden. 2) Im Produktionsbereich wird sich der Unternehmer im Rahmen der gegebenen Finanzierungsmöglichkeiten aus einer diese in ihrer Kostenhöhe übersteigenden Reihe von Investitionsvorhaben für die seiner Einschätzung nach wichtigsten entscheiden. 3) Ähnlich auf staatlicher Ebene (Bund, Länder, Gemeinden). Hier haben die zuständigen Personen und Gremien über die Verwendung der verfügbaren Mittel zu entscheiden, indem sie aus der Vielzahl der Investitionsprojekte die auswählen, die ihnen am vordringlichsten erscheinen. Die vorausgegangenen Darlegungen lassen deutlich werden, daß die Lösung des Bedürfnis-Mittel-Konflikts vom jeweils damit Befaßten die günstigste Verteilung der vorhandenen Mittel, das heißt den optimalen Mitteleinsatz verlangt. Ein solches Handeln nennen wir Wirtschaften. Wirtschaften folgt dem aus dem Rationalprinzip abgeleiteten ökonomischen Prinzip, das sich in zwei Handlungsmaximen ausdrücken läßt: 1. als Minimierungsaufgabe: Ein angestrebter Erfolg soll mit einem Minimum an Aufwand (Mitteln) erreicht werden. Beispiele: 1) Eine Hausfrau soll mit möglichst wenig Geld ihrer Familie ein gutes und reichliches Mittagessen auf den Tisch bringen. 10
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