Stammbuch
der
löblichen Rittergesellschaft
Unserer lieben Frau
auf dem Berge bei Alt-Brandenburg
oder
Denkmale
des
Schwanenordens
Herausgeben
von
Rudolph Maria Bernhard Freiherrn von Stillfried -Rattonitz. <...> Berlin
in Commission der Gropins sehen Buch - und- Kunsthandlung
l842. <...>
Den
Hochlöblichen Ritterschaften
des
Markgrafthums Brandenburg und des Herzogthums Franken,
dem
hochgeehrten Vereine
für Geschichte
in der Mark B r a n d e n b u r g
und den
hochgeehrten historischen Vereinen
in
Ober- Mittel- und Nieder-Franken. <...> Die liebreiche und begeisterte Anerkennung, welche das ächtdeutsche Wirken und Walten
unserer Landesfürsten — so weit Deutsche wohnen — fand und immer findet, hat allen denjenigen
Bestrebungen, die auf Verherrlichung dieser Fürsten und ihrer Institute abzwecken, einen sichern und
breiten Weg gebahnt. <...> So denn trete ich vertrauensvoll mit einer Sammlung hervor, welche die
Denkmale einer vom Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg gestifteten, von seinem erlauchten
Bruder Albrecht erneuerten, zu jener Zeit für deutsche Frömmigkeit und Sitte, Treue und Redlichkeit
gleich wichtigen und belebenden Sodalität, — welche die Denkmale des Schwanenordens in
möglichster Vollständigkeit zur öffentlichen Anschauung bringen wird. <...> Dankbar erkenne ich die freundliche und fördersame Unterstützung, welche mir mittelbar durch
den Geheimen Staatsminister und Generalpostmeister Herrn von Nagler und den Geheimen OberRegierungsrath Herrn G. W. von Räumer, unmittelbar durch den Professor und Prorector Herrn Dr.
Heffter zu Brandenburg und durch den königlich Bayrischen Kämmerer, Herrn von Aufsess zu Aufsess
in Franken zu Theil geworden ist <...>
Stammbuch_der_loblichen_Rittergesellschaft_Unserer_Lieben_Frau_auf_dem_Berge_bei_Alt-Brandenburg_oder_Denkmale_des_Schwanenordens.pdf
Stammbuch
der
löblichen Rittergesellschaft
Unserer lieben Frau
auf dem Berge bei Alt-Brandenburg
oder
Denkmale
des
Schwanenordens
Herausgeben
von
Rudolph Maria Bernhard Freiherrn von Stillfried -Rattonitz.
Berlin
in Commission der Gropins sehen Buch - und- Kunsthandlung
l842.
Стр.1
Den
Hochlöblichen Ritterschaften
des
Markgrafthums Brandenburg und des Herzogthums Franken,
dem
hochgeehrten Vereine
für Geschichte
in der Mark B r a n d e n b u r g
und den
hochgeehrten historischen Vereinen
in
Ober- Mittel- und Nieder-Franken.
Стр.2
2
Vorwort.
Die liebreiche und begeisterte Anerkennung, welche das ächtdeutsche Wirken und Walten
unserer Landesfürsten — so weit Deutsche wohnen — fand und immer findet, hat allen denjenigen
Bestrebungen, die auf Verherrlichung dieser Fürsten und ihrer Institute abzwecken, einen sichern und
breiten Weg gebahnt. So denn trete ich vertrauensvoll mit einer Sammlung hervor, welche die
Denkmale einer vom Kurfürsten Friedrich II. von Brandenburg gestifteten, von seinem erlauchten
Bruder Albrecht erneuerten, zu jener Zeit für deutsche Frömmigkeit und Sitte, Treue und Redlichkeit
gleich wichtigen und belebenden Sodalität, — welche die Denkmale des Schwanenordens in
möglichster Vollständigkeit zur öffentlichen Anschauung bringen wird.
Dankbar erkenne ich die freundliche und fördersame Unterstützung, welche mir mittelbar durch
den Geheimen Staatsminister und Generalpostmeister Herrn von Nagler und den Geheimen OberRegierungsrath
Herrn G. W. von Räumer, unmittelbar durch den Professor und Prorector Herrn Dr.
Heffter zu Brandenburg und durch den königlich Bayrischen Kämmerer, Herrn von Aufsess zu Aufsess
in Franken zu Theil geworden ist. Dem Herrn Dr. Heffter ins Besondere, der, mit der Herausgabe einer
Geschichte des Schwanenordens beschäftigt, mir unaufpefordert die von ihm gesammelten
urkundlichen Quellen und Nachrichten anbot und überliess, und der an dem Inhalt der ersten
Abtheilung des vorliegenden Werks den grösste Antheil hat, bringe ich hiermit meinen aufrichtigsten
und verbindlichsten Dank dar.
Möchte mir auch für die übrigen Abtheilungen, welche von der Ordensstiftung, von dem
Ordcnszeichen und vorzugswelse von den Mitgliedern des Ordens handeln, und von jedem der letztern
so weit als möglich biographische Nachrichten, Portrait oder Grabstein, Wappen oder Gedächtnisstafel,
den Familien-Stammbaum und die bei der Aufnahme in den Orden beschworene vierschildige
Ahnentafel liefern werden, durch gelehrte Kunstfreunde und wahlverwandte Alterthumsforscher
namentlich in den heimathllchen Marken und dem werthen Frankenlande reichliche Mittheilungen aus
Privatsammlungen und denjenigen Familienarchiven zufliessen, deren Benutzung mir bei meinen
vielfältigen Wanderungen durch Deutschland entgangen sein könnten, und welche ich mir hierdurch so
angelegentlich als ergebenst erbitte. Durch die Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung zu Berlin
gelangen Briefe und Sendungen schnell und sicher in meine Hände.
Haus Lomnitz bei Görlitz, den 18. Januar 1842.
Der Herausgeber
Стр.3