Ueber die Doppelbrechu'ng (дет- впишет, electrischer Kraft; шт Peter Лебедем. <...> Seitdem Hertz uns die Mittel gegeben hat, die Consequenzen der electromagnetischen Lichttheorie experimentell zu
prfifen, und hierdurch ein unermessliches Grebiet der Forschung
zuganglich machte, wurde das Bedfirfniss rege, die Versuche
in einem kleineren, fiir experimentelle Arbeiten bequemeren
Maassstabe ausffihren zu k‘c‘mnen. <...> Die ersten Bemfihungen 111
dieser Richtung machte Herr О. <...> Lodgel) und in neuester
Zeit hat Herr A. Righiz) eine Methode ausgearbeitet, welche
bereits еще Vielseitige Anwendung gefunden hat.
' Durch weitere Verkleinerung der Apparate ist es mir geungen Wellen zu erzeugen und zu beobachten, welche nur noch
naeh Bruchtheilen eines Centimeters (l = 0,6 cm) zu messen
waren, die also den langsten Wellen des Warmespeetrums
niher kommen, ale den von Hertz urspriinglich benutzten electrischen Wellen; fur diese Versuche kénnen die Parabolspiegel
so klein genommen werden, dass zum Nachweise der Brechung_
Prismen von etwas fiber ein Centimeter geniigen — es wurde
hierdurch die Mfiglichkeit eriiffnet, die Hertz’sehen GrundYersuche 21111` das Gebiet der Krystalloptik zu fibertragen und
durch den Naehweis der Doppelbreehung in Krystallen zu
Tervollstandigen. <...> Es sei hier noch die Bemerkung вешает, dass Hr. Righi3)
1) О. <...> Lebedew.
durch NaChweis der Circularpolarisation in Holzblécken die
Erscheinung der Doppelbrechung bereits gefunden hat. <...> Bei der Wahl der Versuchsanordnung diente die classische Anordnung Hertz’s als Vorbild: in der Brennlinie 011105
cylindrischen Spiegels wurden die Schwingungen erzeugt, in
der Brennlinie des empfangenden Spiegels befanden sich zwei
geradlinige Resonatoren, 111/010110 von dem auffallenden Wellenzuge erregt wurden; nur waren hierbei alle Lineardimensionen
hundertmal verkleinert. <...> Eine <...>